Warum es so wichtig ist, sich über die Erstausstattung Gedanken zu machen

Meine liebste Beschäftigung während meiner Schwangerschaft war es Babysachen zu kaufen. Meine Top 3 waren Socken, Bodys und Schnuller (von dem ich dann später keinen einzigen gebraucht habe….). In unserem Freundeskreis waren wir die ersten, die ein Kind erwarteten. Und weil wir nicht wirklich wussten, was man am Anfang so alles braucht, hatten wir uns gebraucht einen Sack Babykleidung in den Größen 50/56 gekauft. Ist ja schon mal ein guter Start, dachte ich.

Dann war das kleine Menschlein auf der Welt und es stellte sich heraus, dass wir ein kleines Spuckbaby hatten. Gleich am ersten Tag zu Hause trat der Worst-Case ein – die vier Spucktücher mussten in die Waschmaschine. Wir hatten wirklich viel Kleidung, aber uns war nicht klar, wie wichtig Spucktücher sind. Also bekam mein Mann den Auftrag loszuziehen und mit mindestens 15 Tüchern wieder zurück zu kehren. Und auch der erste Pucksack musste nach zwei Tagen in die Waschmaschine, da in der Windel was daneben ging. Also waschen und hoffen, dass er schnell trocknet, denn wir hatten nur den einen. Auch hier mussten wir in den ersten Tag auf die schnelle einen zweiten auftreiben. Das alles mag für andere vielleicht banal klingen, aber es hat mich als frischgebackene Mama wahnsinnig gestresst.

Damit es euch nicht so ergeht wie mir, hat unsere liebe Hebamme Katharina Butolen für euch ein paar Tipps und eine Liste zum Thema Erstaustattung mitgebracht.

Hallo, du liebes kleines Menschlein, was brauchst du nach der Geburt?

Wenn wir uns darauf konzentrieren, mit was Babies umhüllt sein sollen, dann empfehlen wir, als Hebammen, gerne Naturfasern und keine Synthetikfasern. Es braucht in der ersten Zeit auch keine LKW Ladung an Gewand. Lieber weniger und dafür in guter Qualität der Fasern.

  • Baumwolle
  • Bambus
  • Wolle
  • Baumwolle- oder Wolle-Seide
  • helle Kleidung, mit wenig Aufdrucken

Dein Baby sollte die erste Zeit immer in langärmligen Bodys angekleidet werden. Ja, auch die Sommerbabies tragen langarm in einer Schicht! Winterkinder mindestens 2 Langarmschichten.

Winterkinder brauchen zudem noch einen Anzug für draußen, ein Mützchen gefüttert und wenn nicht getragen einen Fellsack oder Fusssack für den Kinderwagen.

Die Sommerkinder tragen an heißen Tagen eine Langarmschicht wie z.B. Langarmbodys, bei kühlen Temperaturen im Haus oftmals auch 2 Schichten. Demnach kannst Du dir Kurzarm- Trägervarianten oder kurze Hosen sparen und brauchst diese nicht besorgen oder dir von vorhandener Babykleidung leihen

 

Erstaustattungsliste

Empfehlenswert sind mindestens

  • 7 -10 Wickelbodies
  • 3-4 Oberteile, gerne als Wickelvariante
  • 2 Pucksäckchen (leicht bis gut gefüttert),
  • 4 Hosen und/oder Strampler
  • 2 Strumpfhosen
  • 2-4 Sockenpaare
  • 2-3 Erstlingshauben mit langen Bändern
  • 10 -14 Spuck- oder Stoffwindeln
  • Eine Decke (achtet beim Kaufen der Babydecken sowie dem Schlafsack darauf, dass diese tatsächlich polyesterfrei sind – hier haben Babies oft kaltschweißige Füßchen).

Eine Wärmequelle ist das ganze Jahr zu empfehlen und macht das An- Um- und Ausziehen sowie, Pflegen, Wickeln und die Babymassage zu einer wohltuenden Entspannungszeit. Ich spreche immer von der Babykaribik.

Hier noch ein zusätzlicher Tipp von Isabella:

Als Decke wäre zum Beispiel die Bambusdecke von MAMABO super geeignet. Sie ist unter anderem temperaturausgleichend und durch ihr Gewicht gibt sie dem Baby das Gefühl gehalten zu werden. Das erinnert an die Zeit in Mama’s Bauch, gibt Sicherheit und sorgt für ein besonderes Wohlfühlen. Die Bambusdecke nehmt ihr am besten ein paar Wochen vor der Geburt mit ins Bett, damit sie den Duft von euch als Eltern annimmt. Ab dem ersten Blick des kleinen Wunders in diese Welt, wird das Baby in diese Decke gehüllt und hat somit den vertrauten Duft von Mama und Papa bei sich – das gibt Vertrauen und Behaglichkeit.